Sonntag, 6. August 2017

Produkttest: AIRY Box Luftreinigender Pflanzentopf

AIRY Box 
Luftreinigender Pflanzentopf


Für eine dreiwöchige Testphase dürfen wir die AIRY Box, einen luftreinigenden Pflanzentopf, ausprobieren. 



Produktbeschreibung:

AIRY steht für gute Luft.

AIRY ist der weltweit erste Pflanzentopf, der das Wurzelwerk belüftet. Die Pflanze wird dadurch achtmal leistungsfähiger als in einem herkömmlichen Topf. Ein AIRY-pot genügt, um bis zu 40 Kubikmeter Luft binnen 24 Stunden zu reinigen, vollkommen lautlos und ganz ohne Strom.

Auch Raumluft in Wohnungen ist nicht so sauber und rein wie gedacht. Das Einatmen von Schadstoffen kann beim Menschen zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen. Substanzen, die als Auslöser in Frage kommen, entweichen aus Baustoffen, Möbeln, Textilien, Elektronik und sogar aus Kinderspielzeug. Nicht zu vergessen: Menschliche Aktivitäten wie rauchen, putzen, kochen oder das Entzünden eines Kamins beeinflussen ebenfalls die Qualität der Raumluft.

Kommt es zu Beschwerden, die sich mit dem Aufenthalt in bestimmten Räumen in Verbindung bringen lassen, ist häufig vom "Sick-Building-Syndrom" oder "Toxic Home Effect" die Rede.

Folgende Schadstoffe können sich in der Raumluft befinden: 

  • Formaldehyd
    kommt in Spanplatten, Pappe, Papier, Kleidung, Isolationsmaterial, Reinigungsmitteln, Polstermöbeln und Zigarettenrauch vor. Verursacht Allergien, Haut-, Augen- und Atemwegsreizungen. Beeinträchtigt Konzentration, Gedächtnis und Schlaf, ist karzinogen.
  • Benzol
    kommt in Farben, Tinte, Plastikprodukten, Computern, Druckern, Scannern und Kopierern vor. Verursacht Schwindelgefühl, Brechreiz, Benommenheit und Apathie. Schädigt das Erbgut und ist karzinogen.
  • Trichlorethylen
    kommt in Druckfarben, Farben, Lacken, Poliermitteln, Klebstoffen, chemischen Reinigungsmitteln, Computern und Drucker vor. Verursacht Müdigkeit, reizt Haut und Augen. Ist stark gesundheitsgefährdend, keimzellmutagen und karzinogen.
  • Toluol
    kommt in Farben, Lacken, Bodenbelägen, Computer-Bildschirmen, Druckern, Kopierern, Tapeten und Tabakrauch vor. Verursacht Nerven-, Nieren- und möglicherweise Leberschäden. Ist fortpflanzungsgefährdend und fruchtschädigend.
  • Phtalate
    kommen als „Weichmacher“ in sehr vielen Konsumgütern aus Plastik vor, zudem in Fußbodenbelägen, Folien, Kinderspielzeug und Kosmetikartikeln. Verursachen hormonelle Veränderungen, die zu Diabetes und Übergewicht führen können. Werden als fortpflanzungsgefährdend eingestuft.
  • Ammoniak
    gelangt vor allem durch die Landwirtschaft in die Luft und wandelt sich dort zu stickstoffhaltigen Verbindungen. Verursacht Reizungen der Atemwege, Schleimhäute und Augen. Dies kann zu chronischem Husten und zu Bronchialasthma führen.
AIRY macht aus einer Zimmerpflanze ein hochleistungsfähiges Luftreinigungssystem. 



AIRY ist ein international patentiertes Luftreinigungssystem, das mit Hilfe von Zimmerpflanzen die Raumluft nachweislich von Schadstoffen befreit. Ein System (also Pflanze, Erde, Topf) kann rund 75 Prozent der gefährlichsten Umweltgifte neutralisieren – in einem 16 Quadratmeter großen Raum dauert das gerade einmal 24 Stunden. Im Gegensatz zu geschlossenen Töpfen versorgt AIRY die Wurzeln mit Luft. Die gelangt durch Öffnungen in den Pflanzentopf und wird durch den Kamineffekt an den Wurzeln vorbeigezogen.



Durch drei Lamellen im unteren Bereich des Topfes kann Luft zwischen dem Innentopf und der äußeren Hülle nach oben steigen und durch Öffnungen am Rand wieder austreten. Die Bauform von AIRY, Druck- und Temperaturunterschiede sowie Luftbewegungen im Raum unterstützen den Kamineffekt, durch den Wurzeln wesentlich schneller und effektiver Umweltgifte aufnehmen können.

AIRY ist das erste und einzige Pflanzentopfsystem, das drei Kompetenzen vereint: Wurzelbelüftung mit Kamineffekt, Erdbewässerung und Formschönheit.

Produkttest:

Das Pflanzen gut für die Luft sind, ist allgemein bekannt, nicht aber, dass die Luftreinigung nicht nur über die Pflanzenblätter, sondern überwiegend über die Wurzeln erfolgt. Bodenbakterien sowie die von den Haarwurzeln produzierten Enzyme spalten Gift- und Nährstoffe auf. Dabei muss allerdings Luft an die Wurzeln gelangen, was in herkömmlichen Blumentöpfen nicht der Fall ist. 

Wir haben einige Pflanzen in unserer Wohnung und darunter viele, die der Raumluft besonders gut tun, weil sie bestimmte Schadstoffe abbauen. Dazu zählen u.a. Efeutute, Einblatt, Flamingoblume oder Fensterblatt, die z.B. Formaldehyd aus der Luft filtern. 

Pflanzen sind also nicht nur Hobby oder Dekoobjekt, sondern erfüllen auch einen sehr sinnvollen Zweck in Wohnungen. 

Auch wenn wir regelmäßig lüften und gerade bei warmen Temperaturen immer eine der Balkontüren offen steht, hat man doch ab und an das Gefühl, dass "dicke Luft" herrscht. Hier sorgt jetzt AIRY für Abhilfe!

Unseren AIRY-Pfanztopf habe ich mit dem Einblatt bepflanzt. 




Diese Pflanze wird auch vom Hersteller empfohlen: Aus den tropischen Regenwäldern Kolumbiens und Venezuelas kam die Pflanze um 1870 nach Europa und erobert seither unsere Fensterplätze. An ihren Stielen sitzt je ein spitz zulaufendes, dunkelgrünes Blatt. Blütenähren, von einem schneeweißen Blütenblatt halb umhüllt, thronen auf den Stielen. Das Einblatt ist also eine aparte Erscheinung – die auch noch regelmäßig blüht: Ein Blütenstand hält sich meist wochenlang; mit der Zeit nehmen die weißen Hüllblätter eine grünliche Farbe an. Als ursprünglicher Dschungelbewohner hat das Einblatt viel für warme und feuchte Raumluft übrig. Einen Platz direkt an der Sonne verträgt die Pflanze nicht, dagegen genießt sie es sehr, wenn ihre Blätter (nicht die Blütenblätter) ab und zu mit lauwarmem Wasser besprüht werden. 
Nicht nur wegen seiner Eleganz und Blühfreude ist das – übrigens pflegeleichte und für Schädlinge kaum anfällige – Aronstabgewächs so beliebt. Es überzeugt auch durch seine enorme Reinigungskraft, befreit die Luft weitgehend von Formaldehyd, Benzol und Trichlorethylen. 





Besonders gut finde ich, dass der AIRY-Pflanzentopf mit handelsüblicher Erde bzw. Substrat befüllt werden kann und man kein eigens dafür entwickeltes Substrat ergänzend kaufen muss. Zudem verfügt der AIRY über ein Wasserreservoir, weshalb die Pflanze auch bei Abwesenheit gut versorgt bleibt. Die Pflanze kann sich bei Bedarf Wasser nehmen und muss nicht warten, bis sie gegossen wird. Da Belüftung im AIRY-Topf das Wurzelwachstum reguliert, muss man Pflanzen auch nicht  mehr umtopfen. In einem AIRY-Topf kann sich eine Pflanze jahrelang wohlfühlen. 



Das Fraunhofer Institut hat die Wirksamkeit von AIRY im letzten Jahr bestätigt. Der AIRY sorgt insofern zusammen mit dem Einblatt ab sofort in  unserem Wohnzimmer für saubere Luft und ein angenehmes Raumklima. 

Als Laie kann ich selbstverständlich nicht nachprüfen, ob und wenn ja, welche Schadstoffe tatsächlich aus der Luft gefiltert werden, positiv ist aber auf Anhieb, dass die Handhabung des AIRY denkbar einfach ist. Probleme gab es nur beim ersten Wässern nach dem Befüllen des Pflanzentopfes: an der Seite lief das erdige Gießwasser heraus, was aber beim Wässern in das Wasserreservoir später nicht mehr der Fall war. 
Der Pflanzentopf sieht zwar beim näheren Hinsehen nicht sonderlich hübsch oder hochwertig aus, dafür ist die Plastikbox aber selbst mit Erde befüllt noch leicht zu tragen und die Pflanzen fühlen sich in ihrem neuen Zuhause wohl!

Die AIRY-Box ist für 99,90 €, der etwas kleinere AIRY-Topf für 79,90 € im Handel erhältlich. 


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